Freitag, 12. September 2014

La Fanciulla del West, 11.September 2014, Staatsoper

Der dritte Opernabend in dieser Woche und ein toller Abend.


Drei große Sänger, die diesen Abend getragen haben und zu einem Ereignis gemacht haben.


Am besten hat mir Tomasz Konieczny als Sheriff Jack Rance gefallen. Er wird immer besser und sein „speziellesTimbre“ verliert er immer mehr, was seiner Sangeskunst nur dienlich ist. Er war dämonisch und ein wirklich verzweifelt Liebender. Der Höhepunkt des Abends war die Szene mit Nina Stemme als Minnie, in der sie um ihre Leben gepokert haben. Über Nina Stemme muss man wenig sagen. Sie ist sicher eine der weltbesten dramatischen Soprane. So auch gestern! Als Dritter im Bunde sang Jose Cura den Dick. Wunderbar das Liebesduett im ersten Akt, stimmungsvoll und zärtlich. Leider wurde er sehr oft vom Dirigenten Graeme Jenkins oft zugedeckt, sodass sein Timbre oft nicht zu erkennen war. Das Orchester war leider oft zu laut, meist dann wenn Jose Cura gesungen hat.


Die anderen Rollen waren sehr gut besetzt, Alexandru Moisiuc hat mir schon besser gefallen, Carlos Osuna wird offensichtlich besser. Chor sehr schön!


Die erste Viertelstunde haben sie wieder zum „einspielen“ gebraucht, war ja die erste Aufführung dieser Serie!

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