Donnerstag, 11. September 2014

Rusalka, 10. September 2014, Staatsoper

Nach der ein wenig mißglückten Tosca ein rundum schöner Abend in Rusalka!
Das Orchester spielte so wunderbar böhmisch unter dem Dirigat von Tomáš Netopil. Er brachte richtigen Schwung hinein und es wurde so fein gespielt, die Sänger nie übertönt. Auffalend ist die Steigerung der Blechbläser.


Die drei Hauptrollen waren großartig. Olga Bezsmertna als Einspringerin war Piotr Beczala eine ebenbürtige Partnerin mit einen schlanken Sopran. Vor allem das Schlussduett war von einer gemeinsamen Zartheit! :) Es ist wirklich schön einen Weltklassetenor zu hören (vor allem im Vergleich zu Montag/Tosca). Da stimmt wirklich alles.
Dazu noch Günther Groissböck als Wassermann. Ein beeindruckender Sänger und Darsteller, besonders seine feine Höhe hat mich gefangen.


Daneben sehr gute Sänger, Janina Baechle als Jezibaba hatte einen ihrer besseren Abende, leider kommt sie nicht böse genug über die Rampe, Monika Bohinec eine sehr ordentliche fremde Fürstin.
Sehr schön haben die drei Waldelfen gesungen, wobei noch Valentina Nafornita hervorzuheben wäre (Dies ist wohl eine Rolle, die zu ihr passt)




Die Oper gefällt mir immer besser, obwohl ich nicht so ein Freund von Dvorak bin.




Ich denke, dass Netopil sowie die drei wichigsten Protagonisten den Abend zu einem bemerkenswerten gemacht haben

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