Montag, 30. November 2015

Klavierabend Elisabeth Leonskaja, 29. November 2015, Mozartsaal

Der Beginn des Zyklus war schon wunderbar. Leonskaja spielte herrlich Schubert, klar und überhaupt nicht verkitscht, eher zupackend und unerwartet flott.


Zwei frühe und eine späte Sonate - ich merkte genau die Fortschritte, die Schubert gemacht hat.








Franz Schubert
Sonate E-Dur D 157 (1815)
Sonate a-moll D 537 (1817)
***
Sonate D-Dur D 850 «Gasteiner Sonate» (1825)
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Zugabe:
Franz Schubert
Sonate A-Dur D 664 (2. Satz: Andante) (1819 ca.)

Fantasia, 29. November 2015, Konzerthaus

Nachmittag ein Familienausflug in Fantasia. Es wurden bekannte als auch uns unbekannte Stücke gezeigt und gespielt. (Zusammenschnitt aus Fantsia - Original und Fantasia 2000. Wir unterhielten uns sehr gut, die Zeit verflog im Nu. Leider war das Orchester nicht immer synchron mit dem Film.

Don Giovanni, 27. November 2015, Volksoper

Eine umstrittene Inszenierung von Achim Freyer, die uns aber sehr gut gefallen hat. Witzig und ganz anders, jedoch nicht peinlich.
Musikalisch waren wir unterschiedlicher Ansicht. Ich fand die erste Stunde einfach fad, Orchester spielte nicht schön. Es wurde dann besser. Dirigat eher mittelmäßig
Sängerisch überzeugte vor allem Josef Wagner als Don Giovanni, daneben war auch Jörg Schneider (Don Ottavio) und Mischa Schelomianski sehr gut, Ben Connor spielt einen dümmlichen Masetto und hat eine Stimme, die viel zu klein und eng ist. Die Damen haben mir gar nicht gefallen, am ehesten noch Anita Götz als Zerline, Kristiane Kaiser und Caroline Melzer klangen schrill und rauh, sie haben aber wenigstens richtig gesungen.
Der Mischmasch aus deutsch und italienisch war unterhaltsam, trug aber nicht dazu bei, Kantilenen zu gestalten.

Freitag, 27. November 2015

Klavierabend Carlo Grante, 26.November 2015, Brahmssaal

Nach dem nicht sehr guten Abend im Frühjahr wurden wir vom Veranstalter mit Freikarten belohnt (Grante spielte nur einen Teil des angekündigten Programms) und wurden diesmal nicht enttäuscht.
Eine interessante Programmierung, Chopin b-Moll Sonate, dann die "Chopin Dreams" vom anwesenden Bruce Adolphe; Stücke, wie sie Chopin heute in New York schreiben würde. Virtuos und spannend, wirklich erstklassige Musik.
Nach der Pause 12 Studien über Chopins Etüden op. 10 - Wieder ausgesprochen virtuos.
Carlo Grante spielte sie auf einem Bösendorfer (Gottseidank!!!) hervorragend, auffallend war, dass er die Virtuosität nie hervorkehrte. Es klang alles leicht und stückdienlich.

Donnerstag, 26. November 2015

Elektra, 25. November 2015, Staatsoper

Noch einmal Elektra und diesmal auffallend viel besser. Schon ab dem ersten Ton immense Spannung und Intensivität. Nina Stemme in Hochform. da macht zuhören wirklich Freude. Es sang eine neue Chrysothemis, Regine Hangler (aus dem Ensemble). Eine wunderbar warme Stimme, der es auch nicht an Durchschlagskraft fehlte. Sie kann sich durchaus fast mit Barkmin messen. Die andere Änderung Iain Paterson ist ein sehr sonorer und darstellerisch überzeugender Orest. Hat mir besser als Goerne gefallen.




Ein grandioser Abend!



Regine Hangler hat bei ihrem Debüt nicht immer so gute Kritiken:
http://der-neue-merker.eu/forum/der-neue-merker/in-eigener-sache-renate-wagner


Auch bei mir:
http://flohwien.blogspot.co.at/2014/04/rosenkavalier-23-april-2014.html


Die Kritik im Neuen Merker
Besetzung:


















  • Peter Schneider | Dirigent
  • Anna Larsson | Klytemnestra
  • Nina Stemme | Elektra
  • Regine Hangler| Chrysothemis
  • Herbert Lippert | Aegisth
  • Iain Paterson| Orest
  • Il Hong | Der Pfleger des Orest
  • Simina Ivan | Die Vertraute
  • Aura Twarowska | Die Schleppträgerin
  • Thomas Ebenstein | Ein junger Diener
  • Hans Peter Kammerer | Ein alter Diener
  • Donna Ellen | Die Aufseherin
  • Monika Bohinec, Ilseyar Khayrullova, Ulrike Helzel, Caroline Wenborne, Ildikó Raimondi | Fünf Mägde

Montag, 23. November 2015

WSO - Schumann - Faust-Szenen, 22. November 2015, Konzerthaus

Die von mir noch nie gehörten Schumann'schen  Werk hat mir gut gefallen, wie oft bei Schumann wechseln sehr schöne Passagen mit etwas faderen ab. Getragen wurde es vom einem hervorragenden Orchester (WSO) unter Daniel Harding und vor allem von Christian Gerhaher, der seinen lyrischen Bariton ideal einsetzen konnte. Die anderen Solisten und der Chor waren auch sehr gut.








Interpreten
Wiener Symphoniker, Orchester
Wiener Singakademie, Chor
Opernschule der Wiener Staatsoper, Kinderchor
Christian Gerhaher, Faust, Pater Seraphicus, Dr. Marianus (Bariton)
Christiane Karg, Gretchen, Una Poenitentium (Sopran)
Alastair Miles, Mephistopheles, Böser Geist (Bass)
Christina Landshamer, Marthe, Sorge, Magna Peccatrix (Sopran)
Gerhild Romberger, Mangel, Maria Aegyptica, Mater Gloriosa (Mezzosopran)
Jennifer Johnston, Noth, Mulier Samaritana (Mezzosopran)
Anna Huntley, Schuld (Mezzosopran)
Andrew Staples, Ariel, Pater Exstaticus (Tenor)
Franz-Josef Selig, Pater profundus (Bass)
Daniel Harding, Dirigent
Programm
Robert Schumann
Szenen aus Goethes Faust WoO 3 für Soli, Chor und Orchester (1849-1853)

Elektra, 21. November 2015, Staatsoper

Mit Peter Schneider stand ein Garant für einen sehr guten Abend am Pult, dazu noch ausgezeichnete Sänger, Nina Stemme in der Titelrolle wird darstellerisch und im Ausdruck immer besser dazu eine großartige Gun-Brit Barkmin, für mich die beste an diesem Abend. Anne Larsson viel ein bisserl ab.
Matthias Goerne ist ein ruhiger, aber wunderschön singender Orest, Herbert Lippert ist Herbert Lippert.
Die Mädels sangen alle ordentlich, die Inszenierung naja








  • Peter Schneider | Dirigent
  • Anna Larsson | Klytemnestra
  • Nina Stemme | Elektra
  • Gun-Brit Barkmin | Chrysothemis
  • Herbert Lippert | Aegisth
  • Matthias Goerne | Orest
  • Il Hong | Der Pfleger des Orest
  • Simina Ivan | Die Vertraute
  • Aura Twarowska | Die Schleppträgerin
  • Thomas Ebenstein | Ein junger Diener
  • Hans Peter Kammerer | Ein alter Diener
  • Donna Ellen | Die Aufseherin
  • Monika Bohinec, Ilseyar Khayrullova, Ulrike Helzel, Caroline Wenborne, Ildikó Raimondi | Fünf Mägde

Freitag, 20. November 2015

Hänsel und Gretel, 19. November 2015, Staatsoper





Eine dank Christian Thielemann wirklich gelungene Premiere. Der Dirigent und das Orchester waren die Stars des Abends. Einfach herrlich!!
Diese Premiere war geprägt von Einspringern.
Daniela Sindram (als Ersatz für Kulman) ist eine großartige Sängerin und im Aussehen sehr passend für den Hänsel; Ileana Tonca (Ersatz für Chen Reiss und Rachel Frenkel) eine herzige Gretel mit einer sehr passenden, nicht zu großen Stimme. Der dritte Einspringer (er erfuhr erst zu Mittag, dass er singen durfte) war Clemens Unterreiner (statt Adrian Eröd), eine herrliche Studie des Vaters.
Daneben gab noch Janina Baechle eine polternde und traurige Mutter. Die Männchen von Annika Gerhards waren zwar schön, aber etwas piepsig.
Die Inszenierung ist wirklich sehr schön und ich freue mich schon auf nächstes Jahr um sie wieder zu sehen.








Hänsel und Gretel

Engelbert Humperdinck




  • Christian Thielemann | Dirigent
  • Adrian Noble | Regie
  • Anthony Ward | Ausstattung
  • Jean Kalman | Licht
  • Denni Sayers | Choreographie
  • Andrzej Goulding | Video
  •  
  • Clemens Unterreiner | Peter Besenbinder
  • Janina Baechle | Gertrud
  • Daniela Sindram | Hänsel
  • Ileana Tonca | Gretel
  • Michaela Schuster | Knusperhexe
  • Annika Gerhards | Sandmännchen
  • Annika Gerhards | Taumännchen


Montag, 16. November 2015

Klavierabend Stefan Vladar, 14. November 2015, Konzerthaus

Stefan Vladar startete rasch und viel zu hart und undifferenziert in die Diabelli-Variationen, aber nach rd. einer Viertelstunde kam er herunter und die zweite Hälfte des Stückes wurde er viel besser, eigentlich sehr schön.
Nach der Pause die Etudes symphoniques wieder hart und für mich zu wenig romantisch, viel zu sehr Beethoven. Meine Begleiter empfanden es anders (viele Besser)
Die Zugaben dann traumhaft, vor allem der Weber!!








Interpreten
Stefan Vladar, Klavier
Programm
Ludwig van Beethoven
33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli op. 120 (C-Dur) «Diabelli-Variationen» (1819-1823)
***
Robert Schumann
Etudes symphoniques. Etudes en forme de variations op. 13 mit den von Clara Schumann und Johannes Brahms herausgegebenen fünf nachgelassenen Variationen (1834/1873))
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Zugaben:
Maurice Ravel
Pavane pour une infante défunte (1899/1910)
Carl Maria von Weber
Perpetuum mobile (Sonate Nr. 1 C-Dur op. 24) (1812)
Franz Liszt
Consolation Des-Dur S 172/3 (1849-1850)

Liederabend Christoph Gerhardus, 13. November 2015, tachles

Der Liederabend fand im Veranstaltungskeller vom tachles statt, ein sehr schönes Ambiente mit ausgezeichneter Akustik, dazu eine ausgezeichnete Betreuung.

Christoph hat einen wirklich ausgezeichnete Begleiter gefunden, mit dem er sich sehr gut versteht. Dazu noch eine sehr einfühlsame Moderatorin Clara Gallistl


Die Programmgestaltung war wirklich gut, die Dreiteilung hat sich bewährt.

Christoph hat sich eindeutig weiterentwickelt, sowohl was den Stimmumfang als auch das Timbre und die Interpretation betrifft. Ich denke, er ist auf einem guten Weg.

Die Stücke von Eduard v. Chiari waren entbehrlich, aber schön, dass sie doch wieder einmal aufgeführt wurden.










Freitag, 13. November 2015

Camerata Salzburg, Hahn, Wellber, 12. November 2015, Konzerthaus

Überraschenderweise bekam ich um 19:25 noch eine Karte für das Konzert geschenkt.
Zu Beginn einer sehr schöner und intimer Haydn, dann das Violinkonzert mit einer grandiosen Hilary Hahn, aber das Stück ist zwar virtuos aber sonst hat es mich nicht gepackt. Nach der Pause die Symphonie mit dem Paukenwirbel, beeindruckender Beginn, aber dann nicht mehr so gut, der Dirigent hat sehr gut begonnen und dann immer mehr nachgelassen.
Auffällig seine Dirigierweise, fast wie ein Tänzer am Pult










Camerata Salzburg, Kammerorchester
Hilary Hahn, Violine
Omer Meir Wellber, Dirigent
Programm
Joseph Haydn
Symphonie f-moll Hob. I/49 «La Passione» (1768)
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester A-Dur K 219 (1775)
***
Joseph Haydn
Symphonie Es-Dur Hob. I/103 «Mit dem Paukenwirbel» (1795)

Donnerstag, 12. November 2015

Werther, 11. November 2015, Staatsoper











Ein wirklich grandioser Abend mit etwas Anlauf (etwa 20min). Berührend und ans Herz gehend!


Die Überraschung des Abends war Matthew Polenzani als Werther, eine kraftvoller tragender Tenor, der auch im Piano überzeugen konnte, wunderbare Stimme und spannender Gesang. Dazu eine Elīna Garanča, deren Stimme immer betörender wird, beide mit sehr starker Bühnenpräsenz, das Duett nach der Pause machte Gänsehaut. Markus Eiche wird auch immer besser und ergänzte perfekt. Erfreulich Hila Fahima als kleine Schwester Sophie, klar im Ausdruck, rein in der Intonation (manchmal ein bisserl nervös). Sehr gefreut haben wir uns über den Auftritt von Alfred Šramek, das erste Mal in dieser Saison!!
Der Dirigent Frédéric Chaslin brachte einen sehr animierten Abend, ein bisserl grob war es doch.


Eine Kritik, die ich voll unterschreiben kann von Thomas Prochazka im Merker:






Werther
Jules Massenet




  • Frédéric Chaslin | Dirigent
  • Andrei Serban | Regie
  • Peter Pabst | Ausstattung
  • Petra Reinhardt | Kostümmitarbeit
  •  
  • Matthew Polenzani | Werther
  • Markus Eiche | Albert
  • Elīna Garanča | Charlotte
  • Alfred Šramek | Le Bailli
  • Hila Fahima | Sophie
  • Peter Jelosits | Schmidt
  • Mihail Dogotari | Johann

Dienstag, 10. November 2015

Dornröschen, 8. November 2015, Oper Graz

Anläßlich eines Graz-Aufenthalts besuchten wir auch Dornröschen von Humperdinck, eine sehr gute Entscheidung.


Eine wunderschöne Oper, allerdings schwierig aufzuführen. Es wurde eine konzertante Aufführung, wobei die Sänger sehr schön kostümiert waren. Die Sänger wirklich wunderbar, hervorzuheben ist das Röschen von  Tatjana Miyus, eine klare Stimme und ein warmes Timbre, aber es gab keine Schwachstelle.






Weil die Berliner Dichterin und Jugendbuchautorin Elisabeth Ebeling von Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ überaus bezaubert ist, verfasst sie ein Textbuch zu „Dornröschen“, das den aus der Grimm’schen Vorlage bekannten Handlungsverlauf mit dem Fluch der erzürnten Fee, dem verhängnisvollen Stich an der Spindel und dem hundertjährigen Schlaf hinter der Rosenhecke übernimmt. Erweitert wird der Märchenstoff durch die Figur der bösen Fee Dämonia sowie durch den Prinzen Reinhold, der während Röschens Schlaf etlichen Verführungen widerstehen und zahlreiche Prüfungen absolvieren muss, bis er, nachdem er einen Reifeprozess durchlebt hat, endlich das Röschen durch seinen Kuss erwecken und zur Braut gewinnen kann.


Indem Humperdinck in seinem 1902 in Frankfurt am Main uraufgeführten Werk Gesang mit gesprochenen Dialogen und Melodramen verbindet, beschreitet er am Beginn der Moderne einen Weg, der Richard Wagner weiterdenkt und sich zugleich von Richard Strauss in eigenständiger Weise abhebt. Die konzertante Aufführung erlaubt es, diese besondere Facette deutschen Opernkomponierens in hochkarätiger Besetzung in der Oper Graz erleben zu dürfen.




Musikalische Leitung Marius Burkert
Szenische Einrichtung Christian Thausing
Licht Severin Mahrer
Chor Bernhard Schneider
Erzählerin Erika Pluhar
Dämonia Iris Vermillion
Rosa Sophia Brommer
Röschen Tatjana Miyus
Reinhold Peter Sonn
Morphina Dshamilja Kaiser
Eine Winde | Quecksilber Sieglinde Feldhofer
Die Sonne Sofia Mara
Vogt des Ahnenschlosses Dariusz Perczak
Ringold David McShane

Belcea-Quartett, 9. November 2015, Mozartsaal

Das Belcea-Quartett ist wirklich ein Spitzenquartett, aber mir geht ihr Spiel nicht ins Herz. Beim Haydn hat mit auch die Primgeigerin nicht wirklich überzeugt, der Bartok war extrem spannend, der Brahms nach der Pause berührte mich dann schon, Till Fellner war herausragend.




Belcea Quartet, Streichquartett
Corina Belcea, Violine
Axel Schacher, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Till Fellner, Klavier
Programm
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur Hob. III/81 (1799)
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 1 a-moll op. 7 Sz 40 (1908-1909)
***
Johannes Brahms
Klavierquintett f-moll op. 34 (1865)

Montag, 2. November 2015

Wiener Virtuosen, 1. November 2015, Musikverein

Das Programm versprach schon wunderbares und alle Erwartungen wurden übertroffen.
Zu Beginn die "Verklärte Nacht von Schönberg in der Version für Streichsextett und der Leitung von Christoph Koncz, eine durchsichtige und spannende Angelegenheit. Wir waren alle überrascht, dass es schon aus war!
Nach der Pause dann das "Lied von der Erde" in einer Fassung für Kammerorchester. Weiterhin so herrlich gespielt (Ltg. Froschauer) und wunderbar gesungen von Florian Vogt und Thomas Hampson.
Wobei Hampson da noch besser war. Berührend sein "Abschied"


Genuss pur

Don Giovanni, 31. Oktober 2015, Staatsoper

Die Aufführung war geprägt durch die Männer.


Die "testosterongesteuerten" Don Giovanni (Markus Kwiecin) und Leporello (Erwin Schrott) spielten und sangen großartig. Es war ein Vergnügen ihnen zuzuhören und zuzuschauen z.B. die Szene unter dem Balkon von Donna Elvira war ungeheuer komisch. Man nahm Don Giovanni jederzeit ab, dass er eigentlich ständig auf der Suche nach einer Frau ist, auch Leporello stand ihm da nicht nach.
Benjamin Bruns (Don Ottavio) macht eine erfreulich Entwicklung, er sang, was er zu singen hatte sehr schön.
Hingegen war die Damenriege nicht so fein.
Marina Rebeka hat eine schöne Stimme, nur wird sie in der Höhe sehr scharf, Juliane Banse hat ein Timbre bzw. Technik, die mir gar nicht gefällt, ich meine, sie knödelt mir zuviel.
Das Buffopaar sang sehr ordentlich, man wird sehen, wohin sich Andrea Carroll entwickeln wird.
Wo Adam Fischer draufsteht ist Adam Fischer drin


Insgesamt ein sehr erfrischender und unterhaltsamer Abend


  • Adam Fischer | Dirigent
  • Mariusz Kwiecien | Don Giovanni      
  • Sorin Coliban | Der Komtur
  • Marina Rebeka | Donna Anna      
  • Benjamin Bruns | Don Ottavio      
  • Juliane Banse | Donna Elvira      
  • Erwin Schrott | Leporello      
  • Andrea Carroll | Zerlina      
  • Jongmin Park | Masetto