siehe auch Vorstellung vom 11. Dezember
Nochmals Rosenkavalier, diesmal mit Ann Petersen als Einspringerin statt Anja Harteros. Sie gab ein ordentliches Staatsoperndebüt. Nach anfänglicher Nervosität hat sie sich erfangen und ab Mitte des ersten Aktes auch sehr schön gesungen. Leider vibriert sie in der Höhe und das hat mich ein bisserl gestört.
Der Rest wie gehabt, diesmal ist mit Moisiuc als Polizeikommissär nicht negativ aufgefallen
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Montag, 14. Dezember 2015
Věc Makropulos, 13. Dezember 2015, Staatsoper
Leos Janáčeks vorletzte Oper ist ein wenig spröde. Aber diese Premiere kann wirklich als besonders gelungen gelten. Dies ist vor allem dem Regieteam und dem Dirigenten zu verdanken. Jakub Hrůša feierte einen wirkliche gelungenen Einstand an der Staatsoper!
Das Bühnenbild und die Kostüme halten sich an die Zeit, in der die Oper spielt (das geht auch und funktioniert!!), die Personenregie ist präzise und verlangt keine Mätzchen oder Kopfstände, daher ist der Jubel am ende wirklich berechtigt.
Die Rolle der Emilia Marty singt Laura Aikin wirklich sehr gut, zur Hochform und bestimmenden Person läuft sie erst im dritten Akt auf (vl. Nervosität bei der Premiere), der Einspringer Ludovit Ludha als Albert Gregor singt recht gut, presst in der Höhe. Margarita Gritskova singt wirklich wunderschön. Die restlichen Herren wirklich ausgezeichnet - eine wunderbare Ensembleleistung. Heinz Zednik ist als Komiker wirklich grandios. Thomas Ebenstein kann sich wirklich profilieren, er gefällt mir immer besser!
Insgesamt eine würdige Premiere!
Siehe auch Kritik im Neuen Merker:
Jakub Hrůša | Dirigent
Peter Stein | Regie
Ferdinand Wögerbauer | Bühnenbild
Annamaria Heinreich | Kostüme
Joachim Barth | Licht
Cecile Kretschmar | Maske
Francesco Mercuri | Regieassistenz
Laura Aikin | Emilia Marty
Ludovit Ludha | Albert Gregor
Margarita Gritskova | Krista
Markus Marquardt | Jaroslav Prus
Carlos Osuna | Janek Prus
Wolfgang Bankl | Dr. Kolenaty
Heinz Zednik | Hauk-Sendorf
Thomas Ebenstein | Vítek
Marcus Pelz | Maschinist
Aura Twarowska | Aufräumerin
Ilseyar Khayrullova | Kammermädchen
Das Bühnenbild und die Kostüme halten sich an die Zeit, in der die Oper spielt (das geht auch und funktioniert!!), die Personenregie ist präzise und verlangt keine Mätzchen oder Kopfstände, daher ist der Jubel am ende wirklich berechtigt.
Die Rolle der Emilia Marty singt Laura Aikin wirklich sehr gut, zur Hochform und bestimmenden Person läuft sie erst im dritten Akt auf (vl. Nervosität bei der Premiere), der Einspringer Ludovit Ludha als Albert Gregor singt recht gut, presst in der Höhe. Margarita Gritskova singt wirklich wunderschön. Die restlichen Herren wirklich ausgezeichnet - eine wunderbare Ensembleleistung. Heinz Zednik ist als Komiker wirklich grandios. Thomas Ebenstein kann sich wirklich profilieren, er gefällt mir immer besser!
Insgesamt eine würdige Premiere!
Siehe auch Kritik im Neuen Merker:
WSO, Petrenko, Joshua Bell, 12. Dezember 2015, Konzerthaus
In Wien geben sich die Stars die Klinke in die Hand, am Nachmittag Christian Thielemann und am Abend Vasily Petrenko! Thielemann haben wir leider nicht gehört, aber dafür Petrenko.
Der erste Sibelius war sehr zurückhalten und elegisch, nicht wirklich für mich.
Joshua Bell spielte dann das Mendelssohn-Violinkonzert, grandios, männlich, mit herrlichem Ton wunderbar begleitet vom Orchester. Als Zugabe der unvermeidliche Bach!
Nach der Pause eine wunderschöne Sibelius-Fünfte.
Ein wunderbarer Abend
Interpreten
Wiener Symphoniker, Orchester
Joshua Bell, Violine
Vasily Petrenko, Dirigent
Programm
Der erste Sibelius war sehr zurückhalten und elegisch, nicht wirklich für mich.
Joshua Bell spielte dann das Mendelssohn-Violinkonzert, grandios, männlich, mit herrlichem Ton wunderbar begleitet vom Orchester. Als Zugabe der unvermeidliche Bach!
Nach der Pause eine wunderschöne Sibelius-Fünfte.
Ein wunderbarer Abend
Interpreten
Wiener Symphoniker, Orchester
Joshua Bell, Violine
Vasily Petrenko, Dirigent
Programm
Jean Sibelius
Pohjolan tytär «Pohjolas Tochter». Symphonische Fantasie op. 49 (1906)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 (1844)
Zugabe:
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006 für Violine solo (Gavotte en Rondeau) (1720)
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 (1915-1919)
Rosenkavalier, 11. Dezember 2015, Staatsoper
Anja Harteros war eine sehr gute, aber nicht überragende Marschallin, Stephanie Houtzeel ein sehr männlicher Octavian, Chen Reiss ein bisserl ein Püppchen als Sophie. Peter Rose, obwohl angesagt, ein sehr gute Ochs, nicht zu polternd, sondern doch ein Adliger mit einer gewissen Noblesse. Adam Fisher dirigierte wieder ausgezeichnet. Am berührendsten war der erste Aktschluss, der vorweggenommen Abschied der Marschallin von Octavian.
Der Sänger leider nicht gut, die übrige Bagagi wie üblich!
Der Sänger leider nicht gut, die übrige Bagagi wie üblich!
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Salome, 7. Dezember 2015, Staatsoper
Dennis Russel Davies dirigierte einen mustergültigen Abend. Schade, dass er erst jetzt mehr in Wien dirigiert. Eine straffe und sängerfreundliche Begleitung, im richtigen Moment konnte er das Orchester aber loslassen. Er hatte auch stimmkräftige Sänger-
Lise Lindström ist wie schon das letzte Mal eine großartige Salome, inklusive Tanz. Bis zum Schluß singt sie klar und ohne Problem, danebenTomasz Koniecznyeinen dämonischen Jochanaan. Herwig Pecoraro ist ein herrlich widerlicher Herrscher, Carol Wilson eine keppelnde Herodias!
Das Ensemble singt auch aufdiesem Niveau
So macht die Oper wirklich große Freude
Lise Lindström ist wie schon das letzte Mal eine großartige Salome, inklusive Tanz. Bis zum Schluß singt sie klar und ohne Problem, danebenTomasz Koniecznyeinen dämonischen Jochanaan. Herwig Pecoraro ist ein herrlich widerlicher Herrscher, Carol Wilson eine keppelnde Herodias!
Das Ensemble singt auch aufdiesem Niveau
So macht die Oper wirklich große Freude
- Dennis Russell Davies | Dirigent
- Boleslaw Barlog | Regie
- Jürgen Rose | Ausstattung
- Herwig Pecoraro | Herodes
- Carole Wilson | Herodias
- Lise Lindstrom | Salome
- Tomasz Konieczny | Jochanaan
- Carlos Osuna | Narraboth
- Juliette Mars | Page
- Dietmar Kerschbaum | 1. Jude
- Peter Jelosits | 2. Jude
- Michael Roider | 3. Jude
- Benedikt Kobel | 4. Jude
- Ryan Speedo Green | 5. Jude
- Alexandru Moisiuc | 1. Nazarener
- Mihail Dogotari | 2. Nazarener
- Dan Paul Dumitrescu | 1. Soldat
- Il Hong | 2. Soldat
- Jens Musger | Cappadocier
- Daniel Lökös | Sklave
Dirigentenwerkstatt Adam Fischer, 5. Dezember 2015, Walfischgasse
Eine launige Stunde mit Adm Fischer! Er erzählte aus der Praxis und was er leicht und schwierig findet. Sehr amüsant
Dienstag, 1. Dezember 2015
Hochzeit des Figaro, 30. November 2015, Staatsoper
Gestern ein höchst erfreulicher und beschwingter Abend mit der Hochzeit des Figaro mit lauter Ensemblemitgliedern. Spielfreude und sehr gute gesangliche Leistungen. Hervorzuheben sind Adam Plachetka als Graf und Aida Garifullina als Susanna., Alessio Arduini ist ein ausgezeichneter Figaro, nicht so dominant, dafür der Schlauberger, Elena Maximova ist stimmlich wohl schon ein bisserl aus dem jungen Cherubino herausgewachsen, Maria Nazarova bei ihrem Debüt schon bemerkenswert. Die anderen Chargen sehr gut.
Ein kleines Manko war, dass Véronique Gens Stimme lange Zeit massiv vibrierte, in der letzten Szene war es komplett weg, erstaunlich??
James Gaffigan dirigierte inspiriert und flott, es war Mozart wie wir ihn uns wünschen.
James Gaffigan | Dirigent
Jean-Louis Martinoty | Regie
Hans Schavernoch | Bühne
Sylvie de Segonzac | Kostüme
Fabrice Kebour | Licht
Adam Plachetka | Conte d'Almaviva
Véronique Gens | Contessa d'Almaviva
Aida Garifullina | Susanna
Alessio Arduini | Figaro
Elena Maximova | Cherubino
Ulrike Helzel | Marcellina
Thomas Ebenstein | Don Basilio
Peter Jelosits | Don Curzio
Dan Paul Dumitrescu | Don Bartolo
Clemens Unterreiner | Antonio
Maria Nazarova | Barbarina
Ein kleines Manko war, dass Véronique Gens Stimme lange Zeit massiv vibrierte, in der letzten Szene war es komplett weg, erstaunlich??
James Gaffigan dirigierte inspiriert und flott, es war Mozart wie wir ihn uns wünschen.
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