Montag, 14. Dezember 2015

Věc Makropulos, 13. Dezember 2015, Staatsoper

Leos Janáčeks vorletzte Oper ist ein wenig spröde. Aber diese Premiere kann wirklich als besonders gelungen gelten. Dies ist vor allem dem Regieteam und dem Dirigenten zu verdanken. Jakub Hrůša  feierte einen wirkliche gelungenen Einstand an der Staatsoper!
Das Bühnenbild und die Kostüme halten sich an die Zeit, in der die Oper spielt (das geht auch und funktioniert!!), die Personenregie ist präzise und verlangt keine Mätzchen oder Kopfstände, daher ist der Jubel am ende wirklich berechtigt.
Die Rolle der Emilia Marty singt Laura Aikin wirklich sehr gut, zur Hochform und bestimmenden Person läuft sie erst im dritten Akt auf (vl. Nervosität bei der Premiere), der Einspringer Ludovit Ludha als Albert Gregor singt recht gut, presst in der Höhe. Margarita Gritskova singt wirklich wunderschön. Die restlichen Herren wirklich ausgezeichnet - eine wunderbare Ensembleleistung. Heinz Zednik ist als Komiker wirklich grandios. Thomas Ebenstein kann sich wirklich profilieren, er gefällt mir immer besser!


Insgesamt eine würdige Premiere!


Siehe auch Kritik im Neuen Merker:


  • Jakub Hrůša | Dirigent
  • Peter Stein | Regie
  • Ferdinand Wögerbauer | Bühnenbild
  • Annamaria Heinreich | Kostüme
  • Joachim Barth | Licht
  • Cecile Kretschmar | Maske
  • Francesco Mercuri | Regieassistenz
  •  
  • Laura Aikin | Emilia Marty
  • Ludovit Ludha | Albert Gregor
  • Margarita Gritskova | Krista
  • Markus Marquardt | Jaroslav Prus
  • Carlos Osuna | Janek Prus
  • Wolfgang Bankl | Dr. Kolenaty
  • Heinz Zednik | Hauk-Sendorf
  • Thomas Ebenstein | Vítek
  • Marcus Pelz | Maschinist
  • Aura Twarowska | Aufräumerin
  • Ilseyar Khayrullova | Kammermädchen
  • Keine Kommentare:

    Kommentar veröffentlichen