Montag, 9. Mai 2016

Boris Godunow, 6. Mai 2016, Staatsoper

Marko Letonja dirigiert einen unaufgeregten Abend mit viel Wohlklang und begleitet die Sänger mit viel Gefühl, sie werden nie überdeckt.
Die Inszenierung ist sehr schön, die Bühnenbilder ausgesprochen stimmig.
Die Sänger durchwegs sehr gut bis ausgezeichnet.
René Pape braucht ein bisserl, die Krönungsszene schenkt er her, sein Bass ist etwas zu hell, aber er singt dann die anderen Szenen wunderschön und beeindruckend.
Kurt Rydl ist ein herrlicher Pimen, allerdings ist er halt schon relativ alt und das merkt man an der Stimme, dafür ist er dämonisch und hat eine starke Präsenz.
Der Schuiskij ist ein ideale Rolle für Norbert Ernst.
Ryan Speedo Green  singt seine Arie sehr schön.
Leider hat Alfred Sramek nicht gesungen, dürfte wieder sehr krank sein.
Marian Talaba sang sehr klar und schön, nach etwas verhaltenem Beginn den Grigori, Pavel Kolgatin eine sehr guten Gottesnarren.
Die Damen sehr gut.
Extra zu loben der Chor!


  • Marko Letonja | Dirigent
  • Yannis Kokkos | Regie und Ausstattung
  • Stephan Grögler | Regiemitarbeit
  • Anne Blancard | Dramaturgie
  •  
  • René Pape | Boris Godunow
  • Norbert Ernst | Schuiskij
  • Kurt Rydl | Pimen
  • Marian Talaba | Grigori
  • Ilseyar Khayrullova | Fjodor
  • Aida Garifullina | Xenia
  • Zoryana Kushpler | Amme
  • David Pershall | Andreej Schtschelkalow
  • Ryan Speedo Green | Warlaam
  • Benedikt Kobel | Missail
  • Aura Twarowska | Schenkenwirtin
  •  | Hauptmann
  • Pavel Kolgatin | Gottesnarr
  • Alexandru Moisiuc | Nikititsch
  • Marcus Pelz | Mitjuch





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