Freitag, 16. Dezember 2016

Falstaff, 15. Dezember 2016, Staatsoper

Eine rundum gelungen Inszenierung, man fühlt sich wirklich heimisch im elisabethanische Zeitalter, es bedarf keiner "Modernisierung" damit dieses Werk funktioniert. Einfach klassisch!


Zubin Mehta dirigierte ausgezeichnet und begleitete aufs Schönste die Sänger!
Der Star des Abends ist wohl Ambrogio Maestri, wie er alle Pointen sicher setzt und dabei nie übertreibt ist wirklich Weltklasse! Besonders im ersten Bild im großen Monolog zieht er alle Register! Er gleicht Don Giovanni indem er sich bis zum Schluß treu bleibt!
Ludovic Tézier singt einen wundervollen Ford, die Diener Herwig Pecoraro und Riccardo Fassi singen sehr schön, Thomas Ebenstein ist ein köstlicher Widerling!
Die Damen singen sehr schön, aber mit kleinen Abstrichen. Carmen Giannattasio ist ersten Teil etwas komisch, dann aber ohne Fehl und Tadel, Lilly Jørstad hat eine kleine Stimme, Hila Fahima singt richtig und hat eine helle klare Stimme, am besten der Damen hat mir Marie-Nicole Lemieux gefallen, mit ihrem schönen Alt.


siehe auch:
http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-falstaff
http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-falstaff-3
http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-falstaff-ambrogio-maestri-sang-seinen-250-falstaff




  • Zubin Mehta | Dirigent
  • David McVicar | Regie
  • Charles Edwards | Bühnenbild
  • Gabrielle Dalton | Kostüme
  • Paul Keogan | Licht
  • Leah Hausman | Bewegungsregie
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  • Ambrogio Maestri | Falstaff
  • Ludovic Tézier | Ford
  • Paolo Fanale | Fenton
  • Carmen Giannattasio | Alice Ford
  • Hila Fahima | Nannetta
  • Marie-Nicole Lemieux | Mrs. Quickly
  • Lilly Jørstad | Meg Page
  • Thomas Ebenstein | Dr. Cajus
  • Herwig Pecoraro | Bardolfo
  • Riccardo Fassi | Pistola

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