Montag, 20. Februar 2017

Egk, Peer Gynt, 17. Februar 2017, Theater an der Wien


Diese Peer Gynt Vertonung ist wirklich ein Fundstück, nicht ohne Grund war Egk berühmt und viel gespielt. Aber wie so viele Stücke der 20er und 30er Jahre offensichtlich nicht fürs Repertoire geeignet, aber mir gefällt das Spätromantische-Expressionistische ja besonders gut.


Die Inszenierung von Konwitschny hat mir sehr gut gefallen, besonders die Idee, dass Solveig und die Rothaarige von der grandiosen Maria Bengtsson gespielt und gesungen werden. Betörend war das Schlusslied, eine wunderbare grandiose Arie und wie sie den letzten Ton lange "mordendo" gehalten hat war wunderbar
Auch die Idee der "Konsumgesellschaft" für die Trolle war gelungen.
Bo Skovhus hat ausgezeichnet gespielt (seine Verwandlungsfähigkeit war großartig) und sehr gut gesungen. Leo Hussain hat stimmungsvoll und packend dirigiert. Rainer Trost ein sehr gute König, Stefan Cerny mit orgelndem Bass, der Rest sehr gut.
















Musikalische Leitung

Leo Hussain

Inszenierung

Peter Konwitschny

Ausstattung

Helmut Brade

Licht

Guido Petzold

Dramaturgie

Bettina Bartz

Peer Gynt

Bo Skovhus

Solveig / Die Rothaarige

Maria Bengtsson

Aase / 3. Vogel

Natascha Petrinsky

Ingrid / Kellnerin / 1. Vogel

Nazanin Ezazi

Der Alte, König der Trolle

Rainer Trost

Frau des Vogtes / 2. Vogel

Cornelia Horak

Mads / Bedienter

Andrew Owens

Der Präsident / Ein Unbekannter

Stefan Cerny

Erster Kaufmann / Vogt / Hoftroll

Michael Laurenz

Zweiter Kaufmann / Schmied

Zoltán Nagy

Dritter Kaufmann / Der Haegstadbauer / Zuhälter

Igor Bakan

Orchester

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Chor

Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

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