Freitag, 2. März 2018

ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Wiener Singakademie / Gimeno, 1. März 2018, Konzerthaus

Ich bin dankbar, dass ich in diesem Konzert war. Ein wirklich ergreifender Abend. Gustavo Gimeno hat von der ersten Sekunde an Spannung gebracht, aber dabei feinst und klar dirigiert und immer die Balance bewahrt. Der Chor war ungemein gut disponiert. Keinerlei Schwächen.
Die Messe ist manigfaltig und abwechslungsreich, jeder Teil hat einen anderen Charakter. Das Chor-Kyrie mit dem eindringlichen Beginn, das solistische ausufernde Gloria, dann das Chor-Credo mit dem solistischen cruzifixus, dann ein Orgelzwischenspiel um in einem a-capella-Sanctus zu münden. Im O salutaris hostia darf der Sopran solistisch auftreten um im Agnus, einem Dialog zwischen Alt und Chor zu enden.
Die Solisten alle wirklich ausgezeichnet, aber ich möchte Sara Mingardo (Alt) hervorheben, die so wunderbar und ohne Vibrato gesungen hat! Kenneth Tarver hat ein wunderbares leicht metallisches Timbre, das genau zu seiner Arie passt. Die Sopranistin Eleonora Buratto gab ihr Debüt und blühte nach leicht nervösem Beginn richtig auf. Dazu kam, dass die Simmen wiklich gut zusammengepasst. haben.










Interpreten
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Wiener Singakademie, Chor
Eleonora Buratto, Sopran
Sara Mingardo, Alt
Kenneth Tarver, Tenor
Luca Pisaroni, Bassbariton
Gustavo Gimeno, Dirigent
Programm
Gioachino Rossini
Petite messe solennelle (1864)

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