Dienstag, 3. April 2018

Parsifal, 1. April 2018, Staatsoper

Diese Inszenierung ist wirklich Mist! Wer weiß, wieviel es dazu beitrug, dass man nicht ganz befriedigt hinausgeht. Semyon Bychkov dirigiert sehr intensiv, aber die Tempowahl trifft nicht immer das richtige Maß, mal zu schnell dann wieder zu langsam. Die Philharmoniker spielten samtweich und wunderschön. Wundbar gesungen haben Kwangchul Youn und Anja Kampe, da hat alles gepasst. Boaz Daniel ist leider ein Schönsinger und kein dämonischer, kraftvoller Klingsor, Jochen Schmeckenbacher ähnlich, er leidet allzu theatralisch und ist eindimensional. Christopher Ventris sang den zweiten Akt sehr schön (das war allgemein der beste Teil) und war im dritten Akt komplett ausgesungen. Die Blumenmädchen waren wunderbar, ein echtes Vergnügen!
Der Rest sehr gut!




Dirigent Semyon Bychkov
Regie und Bühne Alvis Hermanis
Kostüme Kristine Jurjane
Licht Gleb Filshtinsky
Video Ineta Sipunova






Amfortas                   Jochen Schmeckenbecher


Gurnemanz               Kwangchul Youn


Parsifal                      Christopher Ventris


Klingsor                     Boaz Daniel


Kundry                      Anja Kampe


Titurel                        Ryan Speedo Green


1. Gralsritter              Benedikt Kobel


2. Gralsritter              Marcus Pelz


1. Knappe                 Rachel Frenkel


2. Knappe                 Miriam Albano


3. Knappe                 Wolfram Igor Derntl


4. Knappe                 Peter Jelosits


1. Blumenmädchen/1. Gruppe         Daniela Fally


2. Blumenmädchen/1. Gruppe         Lydia Rathkolb


3. Blumenmädchen/1. Gruppe         Margaret Plummer


1. Blumenmädchen/2. Gruppe         Hila Fahima


2. Blumenmädchen/2. Gruppe         Mariam Battistelli


3. Blumenmädchen/2. Gruppe         Ilseyar Khayrullova


Stimme von oben     Margaret Plummer

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